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Kinderleicht durch's neue Jahr

ehansen-olpe

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und passend dazu kommen hier drei Strategien für euch, um vielleicht etwas gelassener durch den Kita-Alltag in 2024 zu kommen:


1. Grübel-STOPP!

Kennst du das? Es ist eine Situatione vorgefallen, die dich einfach nicht mehr loslässt, weil du dir gewünscht hättest anders gehandelt zu haben? Oder die Reaktion eines Elternteils hat dich sehr aufgeregt und du musst immer wieder daran denken?

Wenn dich das Grübeln weiterbringt, weil du daraus eine Lösung generierst oder dir ein Verhaltensmuster für das nächste Mal überlegst, dann ist es durchaus sinnvoll und gewinnbringend. Aber wenn du einfach nur immer wieder daran denkst und dich schlecht fühlst oder wütend wirst und du an der Situation eh nichts (mehr) ändern kannst, dann sage dir selbst: "Stopp!"

Das einzige, was sich sonst durch deine Grübelei verändert ist nämlich deine Stimmung und das nicht zum Guten. Also unterbreche dich selbst und greife zu einem Mini-Ritual, das du dir aneignen solltest. Hier ein paar Beispiele:

Atme 10x bewusst ein und wieder aus.

Schließe die Augen und reise für einen Moment zu deinem letzten Urlaub.

Höre dein Lieblingslied - das geht auch im Gruppenraum; Kinder lieben Musik ;-)

Oder spiele "Alle meine Entchen" mit den Fingern auf deinen Oberschenkeln.

Und dann - schnappe dir ein oder mehrere Kinder und sei - wie sie - ganz im Hier und Jetzt für eine Weile. Spielt dein Lieblingskinderspiel, erzähl einen Witz, schneidet Grimassen, malt Fantasietiere...irgendwas, dass dir gut tut und Spaß macht.

 

2. Aufgaben verteilen

Manchmal ist es so, dass man eine Aufgabe immer übernimmt, nur weil es kein anderer macht. Oder es gibt Aufgaben, die keinen Verantwortlichen haben und man deshalb immer wieder über sie stolpert. Du willst eigentlich gerade nach Hause gehen und siehst, dass niemand die Namensschilder der Kinder von der Bauecke abgenommen hat oder die Puppe noch auf dem Boden und ihre Kleidung im Raum verteilt liegt. Also, stellst du deine Tasche wieder ab und erledigst es - ziemlich genervt und gefrustet.

Nehmt euch doch als Team mal eine Woche Zeit, um Aufgaben zu notieren, die offenbar keinen Verantwortlichen haben. Hängt eine Liste auf und sammelt. Oder du sammelst mal für dich. Und dann schaut ihr in der nächsten Teamsitzung darauf und verteilt diese Aufgaben gerecht untereinander. So hat keiner mehr das Gefühl "das alles immer an mir hängen bleibt" und du wirst beschwingter in den Feierabend starten können.

 

3. Sei Kind!

Kinder wissen noch wie es geht - sie leben im Hier und Jetzt, freuen sich über die kleinsten Dinge, sind immer neugierig auf neue Erfahrungen und lachen bis zu 400x am Tag. Also, sei ein bißchen Kind zwischendurch; du sitzt immerhin an der Quelle und kannst deine Vorbilder jeden Tag beobachten ;-)

Statt genervt zu sein davon, dass ein Kind beim Essen immer mit seiner Gabel gegen das Glas klopft, mach' ein Spiel draus und versucht alle zusammen "Alle meine Entchen" zu klopfen. Statt nur frierend zuzuschauen wie die Kinder im Schnee spielen und zwischendurch zur Ruhe oder Vorsicht zu ermahnen, mach' eine Sache, die ein Kind jetzt tun würde: Rutsche auf dem Po den schlittenbedeckten Hang hinunter, kletter auf das Gerüst oder den Baum oder bau eine Sandburg.

Natürlich musst du die Kinder dabei im Blick behalten, aber versuche doch mal jeden Arbeitstag eine witzige, verrückte, kindliche Mini-Aktion zu machen. Das wird dir für den Moment ein großes Glücksgefühl bringen und jedes Glücksgefühl hilft unserem allgemeinen Wohlbefinden. Die Kinder werden im Übrigen auch begeistert sein!


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